Nijha, der Attentäter

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© Apex / Christian Dörge

Karl-Ulrich Burgdorf

Nijha, der Attentäter

Neuausgabe im März 2023
im Apex-Verlag, München

Hardcover, 156 Seiten
ISBN: 978-3-7575-2712-9
€ 18,99

Paperback, 168 Seiten
ISBN: 978-3-7575-2707-5
€ 10,99

E-Book, 158 Seiten
ISBN: 978-3-7554-3522-8
€ 5,99

Inhalt

In einer geheimen Station im Weltall erwacht ein Mann ohne Gedächtnis. Das Einzige, woran er sich erinnern kann, ist sein Name: Nijha.

Die ihm unbekannten Herren dieser Station schicken ihn sofort auf eine Mission: Er soll einen wichtigen Politiker ermorden.

Mit einem Raumschiff macht sich Nijha auf den Weg ins Sternenreich der Menschheit. Dort begegnet er einer jungen Frau, die ihn sofort mit seinem Namen anspricht. Und auch verschiedene andere Personen scheinen ihn zu kennen.

Nach Erledigung seines Auftrags kehrt Nijha in die geheime Station zurück. Und wieder wird er auf eine neue Mission geschickt. Dies mal aber ist Nijha fest entschlossen, das Geheimnis um seine Person zu ergründen. Aber die Wahrheit ist schrecklicher, als er sie sich jemals vorgestellt hat ...

Nachbemerkung des Verfassers

An einem Sommermorgen des Jahres 1969 setzte sich ein 16-jähriger Junge an seinen Schreibtisch, nahm einen Schulfüller und ein liniertes DIN A‍4-Blatt zur Hand und schrieb, ohne zu ahnen, wohin ihn das führen würde, die Worte hin: "Als Nijha erwachte, konnte er sich nicht bewegen".

Ein Jahr später war aus diesem einen DIN A 4-Blatt ein ganzer Stapel beid­seitig beschriebener Blätter geworden, und der inzwischen 17-jährige setzte unter das letzte davon das Wort ENDE. Dann lehnte er sich zurück und betrachtete sein Werk. Vor ihm lag sein erster Science-Fiction-Roman: Nijha, der Attentäter – der Roman, den Sie jetzt in Händen halten.

Natürlich hatte sich dieser Junge nicht ganz unvorbereitet an die gewaltige Aufgabe gemacht, einen Roman zu schreiben. O nein, keineswegs! Vielmehr hatte er bereits in den Jahren zuvor gemeinsam mit einem Schulfreund nicht weniger als 150 Schulhefte mit einer SF-Serie gefüllt, die sehr deutlich an die Abenteuer des schon damals sehr populären Weltraumhelden Perry Rhodan angelehnt war. Aber erst mit 16 hatte er sich reif genug gefühlt, um einen ersten Roman – einen ersten richtigen Roman – in Angriff zu nehmen.

Der Junge, von dem hier die Rede ist, war ich.

Heute, mit 70 (neu bearbeitet habe ich den Roman allerdings bereits mit 66), verneige ich mich vor dem Mut und der Leistung dieses Jungen. Denn – und das ist der Clou bei der Geschichte – dieser Roman wurde tatsäch­lich veröffentlicht, und zwar ganz genau so, wie er geschrieben worden war. Allerdings dauerte es bis dahin noch ein bißchen, aber am Ende kam er nach einigen Ablehnungen als Band 149 der SF-Heftreihe des Zauberkreis Verlags heraus. Und noch Jahre später begegnete ich erwachsenen Fans, die den Roman in ihrer Jugend gelesen hatten und sich nach wie vor voller Begeis­terung daran erinnerten – etwas, womit der 16-jährige Junge, der ich ein­mal war, niemals gerechnet hätte. Ebensowenig übrigens damit, daß der Nijha der Beginn einer durchaus wechselvollen Schriftstellerkarriere werden sollte, die immer noch andauert, obwohl ich inzwischen schon 70 bin.

Und nun also diese Neuausgabe im Apex-Verlag.

Habe ich, der bei der Neubearbeitung 66-jährige, etwas an dem Roman des 16-, 17jährigen verändert? Ja, aber nur sehr wenig, denn alles andere wäre mir wie eine unzulässige Kränkung meines jüngeren Ichs vorgekommen. Rechnet man die Änderungen zusammen, machen sie unter dem Strich insgesamt kaum mehr als ein paar Zeilen aus. Einen wesentlichen Unter­schied allerdings gibt es: Im Gegensatz zur Erstveröffentlichung ist der Text jetzt in Kapitel unterteilt. Dadurch wird es für die Leser der E-Book-Ausgabe angenehmer, darin zu blättern; die Leser der Printausgabe wird es immerhin nicht stören, und auch mein jüngeres Ich hätte sicherlich nichts dagegen ein­zuwenden. Wenn ich aufmerksam in mich hineinhorche, würde ich sagen, daß es sich vielmehr genauso wie mein erwachsenes Ich über die vorlie­gen­de Neuausgabe freut. Und wenn der Roman dann auch noch Ihnen gefallen sollte – was könnte sich ein Autor, sei er nun 16 oder 70, Schöneres wün­schen?

Münster, im März 2023
– Karl-Ulrich Burgdorf

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